Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen der Polizei nicht vor.
Schriesheim. (hö) Nun ist es traurige Gewissheit: Der seit Montagnachmittag vermisste 46-Jährige ist tot. Wie die Polizei am gestrigen Montag mitteilte, wurde er am Samstag von einem Spaziergänger tot in einem Waldstück gefunden.
Wie es weiter hieß, hatten sich "Hinweise auf ein Fremdverschulden nicht ergeben". Nach RNZ-Informationen war der Vermisste mit seinem Rad von Schriesheim die längere Strecke nach Viernheim gefahren.
Zuvor hatte er allerdings sein Handy in einem Waldstück unweit von seinem Wohnort, dem Campingplatz in der Talstraße entweder verloren oder dort absichtlich deponiert – womöglich, um nicht so schnell gefunden zu werden.
Das Mobiltelefon konnten die Ermittler orten, bis der Akku leer war. Das war auch der Grund, weswegen die Polizei insbesondere am Donnerstag das Areal südlich der Talstraße mit starken Kräften und insgesamt drei Hunden absuchte. Zuvor war auch über die Mittagszeit ein Hubschrauber im Einsatz gewesen.
Der letzte Kontakt zum Vermissten bestand nach Polizeiangaben am Montagnachmittag. Am Donnerstag wandte sich die Polizei zum ersten Mal mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit. Tags drauf veröffentlichte sie ein Foto des Mannes. Schon damals schrieb sie: "Der Vermisste könnte sich in einer hilflosen Lage befinden, wonach auch eine Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden kann." Es stand also das zu befürchten, was am Ende auch eintrat – so wie beim Schriesheimer Vermisstenfalls vom Herbst 2021.
Schriesheim. (pol/msc) Die Polizei suchte seit einer Woche nach einem vermissten Mann. Diese Suche wurde nun abgebrochen, nachdem der Leichnam des Gesuchten gefunden wurde.
Einen Hinweis auf ein Fremdverschulden kann die Polizei laut einer Pressemitteilung nicht feststellen. Zwischenzeitlich baten die Beamten die Öffentlichkeit um Hilfe bei der Suche nach dem Mann, wofür sie auch ein Lichtbild veröffentlichten. Auch ein Suchhubschrauber war im Einsatz.